Leistungsspektrum der Kleintierpraxis

Alternativmedizin

Neben unseren schulmedizinischen Therapien und Behandlungsansätzen setzen wir Phytomedizin und Homöopathie sowie Physiotherapie begleitend ein.

Unsere homöopathischen Therapien setzen wir zur Unterstützung von Organfunktionen (Niere, Leber, Knochenmark (Anämien), Pankreas, Blase, ZNS, Haut, Milchdrüse/Ovar u.a.), zur Unterstützung palliativer Therapien bei Krebsleiden und nach Operationen und Verletzungen ein. Des Weiteren setzen wir diese Art der Behandlung verstärkt bei Welpen und alten Patienten ein, um Nebenwirkungen zu reduzieren.

Anästhesie

Unsere Kleintierabteilung verfügt über mehrere Operationsräume, dabei legen wir großen Wert auf eine verträgliche Narkose. Im OP-Raum für Orthopädie und Weichteilchirurgie verfügen wir über ein modernes Narkosegerät (Gasnarkose mit Beatmungsmöglichkeit) mit einer intensiven Narkoseüberwachung (EKG, Pulsoxymetrie) bei allen Operationen. In der Aufwachphase werden unsere Patienten persönlich von uns oder durch ein Videosystem (größere Hunde) überwacht.

Augenheilkunde

Diagnostik

  • Augeninnendruckmessung mittels Tonometer
  • Spaltlampenuntersuchung
  • Schirmer Tränentest
  • Ultraschalldiagnostik

Therapie

  • Chirurgische Versorgung von Augenverletzungen
  • Linsenchirurgie
  • Korneachirurgie

Chirurgie

Es werden bei uns routinemäßig Weichteiloperationen ( wie z.B. Kastrationen, Kaiserschnitt, Tumoroperationen, Darmverschluss, Magendrehung, Zwerchfellruptur, Hernien) und orthopädische Operationen (Plattenosteosynthese bei Frakturen, Kreuzbandrupturen, Gelenksoperationen) durchgeführt. Auch Verletzungen durch Biss, Schnitt und Fremdkörper (zB. Stockverletzungen im Maul) zählen zu unseren routinemäßigen Behandlungen.

Meistens werden unsere Patienten je nach Termin früh gebracht und können abends wieder abgeholt werden, damit sie zu Hause schlafen können. Im Bedarfsfall haben wir umfangreiche Kapazitäten für eine stationäre Übernachtung für Hunde und Katzen.

Dermatologie

„Hautprobleme“ sind ein häufiger Vorstellungsgrund bei uns in der Kleintierpraxis. Gemeinsam mit Ihnen versuchen wir der Ursache auf den Grund zu gehen.

Nach einer ausführlichen Anamnese können verschiedene Untersuchungen notwendig werden, zum Beispiel Hautgeschabsel, Abklatschpräparate, Tupferprobenentnahmen (z.B. bei Ohrenentzündungen) oder Blutuntersuchungen, die durch unsere Kleintierärzte gewährleistet werden.

Bei Umfangsvermehrungen in der Haut können wir eine Feinnadelaspiration oder Biopsie entnehmen, um dann eine adäquate Therapie einzuleiten.

Digitales Röntgen

  • Röntgen zur HD-Früherkennung
  • Röntgen zur Diagnostik HD / ED (Hüfte / Ellenbogen)
  • Röntgen zur Diagnostik bei Lahmheiten
  • Kontrastmittelröntgen bei Verdauungsproblemen oder Verdacht auf Fremdkörperaufnahme

Endoskopie

Mittels einer starrer oder flexibler Optik (Durchmesser 1,6mm (starres Arthroskop) bis 12mm (flexibles Gastroskop)) mit Kamera können Untersuchungen und Probennahmen in allen Körperhöhlen durchgeführt werden. Zu den häufigsten Untersuchungen zählen dazu die Untersuchung des Magens (Gastroskopie), der Luftröhre (Bronchoskopie), der Nase (Rhinoskopie), von Gelenken (Arthroskopie), der Harnblase (Zystoskopie), der Ohren (Otoskopie) und des Dickdarmes (Rektoskopie).

Die Untersuchungen werden unter einer Kurzzeit-Vollnarkose durchgeführt, wobei nach der Untersuchung der Patient wieder geweckt wird und innerhalb kurzer Zeit aufwacht.

Futtermittelberatung

Die Ernährung bei unseren Vierbeinern ist ein sehr komplexes und wichtiges Thema in der Tierhaltung. Häufig stehen gesundheitliche Probleme in engem Zusammenhang mit der Fütterung unserer Haustiere. Ein großes Angebot an Futtermitteln und Art der Fütterung macht es für den Tierbesitzer oft schwierig das geeignete Futter für sein Tier zu finden. Gerade bei Krankheit des geliebten Haustieres ist eine entsprechende Diät oft sehr wichtig und sinnvoll.

Es häufen sich auch Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten die dem Besitzer mit Haarausfall, Juckreiz, häufigem Kotabsatz, wiederkehrendem Durchfall oder Abgeschlagenheit auffallen. Wir bieten ihnen eine NEUTRALE Ernährungsberatung an, so dass wir für alle das geeignete Futter finden, sei es Trockenfutter, Nassfutter, B.A.R.F (Frischfleisch Fütterung mit Plan) oder selbst gekocht.

Unsere ausgebildete Ernährungsberaterin nimmt sich viel Zeit für Sie und ihr Tier in einem persönlichen oder telefonischen Gespräch. Für Fragen stehen wir ihnen und ihrem Tier gern jeder Zeit zur Seite.

Gynäkologie/ Andrologie

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Innere Medizin

Viele Störungen des Allgemeinbefindens wie Husten, Erbrechen, Durchfall, Atemnot, Mattigkeit, Abmagerung, Appetitlosigkeit, vermehrten Trinken, Fellveränderungen usw. sind Zeichen einer inneren medizinischen Erkrankung.

Durch gezielte Untersuchungen ermitteln wir, welche Störungen der verschiedenen Körpersysteme des Patienten ursächlich hierfür zugrunde liegen. Die innere Medizin umfasst die Spezialgebiete der Magen-, Darm-, Hormon- und Infektionsmedizin, Krankheiten des Atemtraktes, des Blutes, des Urintraktes inklusive Nierenerkrankungen sowie die intensivmedizinische Versorgung der Patienten.

Neben bildgebenden Verfahren Röntgen und Ultraschall stellt die Labordiagnostik (Untersuchungen von Blut und anderen Körperzellen, Haut- und Harnuntersuchungen usw.) einen wichtigen Bestandteil bei der Diagnosefindung innerer Krankheiten dar. Die meisten Untersuchungen werden sofort in unserem hauseigenen Labor durchgeführt und ausgewertet. Dies ermöglicht uns eine schnelle Diagnosestellung und gezielte, sinnvolle Behandlung nach dem neuesten Stand der Wissenschaft.

Laboruntersuchungen

In unserer Einrichtung haben wir die Möglichkeit verschiedene Laboruntersuchungen direkt vor Ort durchzuführen, um möglichst schnell eine Diagnose für die gesundheitlichen Probleme Ihres Tieres zu finden.

Dazu gehören z.B.:

  • Blutuntersuchungen
  • Untersuchung von Hautgeschabseln
  • Kotuntersuchungen (Würmer, Giardien)
  • Harnuntersuchungen
  • Virus-Schnelltests (FeLV, FIV, Parvovirose)

Bei speziellen Fragestellungen arbeiten wir mit externen Laboren zusammen.

Notfall- und Intensivmedizin

  • Stationäre Unterbringung von Notfallpatienten
  • Überwachung der stationären Patienten über Nacht

Orthopädie

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Onkologie

Durch unsere immer älter werdenden Haustiere hat die Früherkennung und gezielte Behandlung von Tumoren eine bedeutende Stellung in unserer täglichen Arbeit erlangt. Dabei ist es wichtig, den Tumor über Feinnadelbiopsien zu identifizieren und je nach seinem biologischen Wachstumsverhalten entsprechend zu therapieren.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen dabei Operationen von Haut- (Melanome, Plattenepithelkarzinome, Fibrosarkome, gutartige Drüsentumore, Mastzelltumore u.a.) und Lidrandtumoren (meist gutartige Drüsentumore), die Operation von Gesäuge- (Adenokarzinomen) und Ovarialtumoren, Hoden- (Sertolizelltumoren u.a.) und Analringtumoren, Tumore der Maulhöhle (Fibrosarkome, Melanome) und des Ohrkanals (Polypen, Plattenepithelkarzinomen), sowie Tumore innerer Organe wie Milz-, Darm- und Magentumoren. Im Bedarfsfall arbeiten wir eng mit onkologischen Spezialkliniken bei Diagnostik und Therapie zusammen.

Ebenso ist uns für inoperable Tumoren wichtig, den Patienten eine geeignete palliative Therapie anzubieten und so eine lebenswerte Zeit für Mensch und Tier zu gewährleisten. Schmerztherapie und Alternativmedizin stehen dabei genauso im Mittelpunkt, wie die umfassende Aufklärung und Betreuung der Patientenbesitzer.

Ultraschalluntersuchung

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Zahnheilkunde

Starker Maulgeruch, verfärbte Zähne oder Probleme bei der Futteraufnahme sind für den Tierbesitzer häufig Anlass den Hund oder die Katze einem Tierarzt vorzustellen. Außerdem können Kopfscheuheit, vermehrtes Speicheln und einseitiges Kauen bei fortschreitender Zahnerkrankung vom Tierbesitzer festgestellt werden. Der Tierarzt wird das Gebiss gründlich untersuchen und bei Bedarf eine Behandlung empfehlen. Das häufigste Zahnproblem in der Kleintierpraxis stellt der Zahnstein dar. Oft leiden die Tiere an diesen bakteriellen Belägen die bei nicht Behandlung zu schmerzhafter Parodontitis und letztendlich zum Zahnverlust führen. Bestehen solche Veränderungen über mehrere Jahre, können auch andere Organe stärker belastet werden.

Auch Zahnfleischentzündungen und ein unangenehmer Maulgeruch gehen damit einher. Bei der Zahnsteinentfernung wird das Tier -in der Regel Hund oder Katze- in eine ständig überwachte und schmerzfreie Vollnarkose versetzt, um den Stress für das Tier so gering wie möglich zu halten. Die Beläge werden mittels moderner Ultraschalltechnik sorgfältig vom Zahn gelöst und eventuell lockere Zähne entfernt. Anschließend werden die Zähne durch eine Politur und eine Fluoridierung sorgfältig versiegelt.

Etwas anders ist es hingegen bei Kaninchen oder Meerschweinchen die erblich bedingt zu Zahnspitzen, Kiefer- und Zahnfehlstellungen neigen können. Die Zähne dieser Tiere wachsen lebenslang und können sich bei Fehlstellungen nicht ordnungsgemäß abnutzen. Hier wird in der Regel versucht eine Zahnkorrektur der betroffenen Zähne ohne Narkose vor zu nehmen.

Wird diese Fehlstellung nicht behandelt kann es zu massiven Verletzungen und Entzündungen der Maulschleimhaut kommen, die für die Tiere sehr schmerzhaft sind. Im schlimmsten Fall kann es zum Tod des Tieres führen, da bei fortschreitender Fehlstellung eine Futteraufnahme unmöglich ist und das Tier verhungern muss. Betroffene Tiere müssen zur regelmäßigen Kontrolle einem Tierarzt vorgestellt werden.